Grundsätze

Ethik

Das tägliche Leben stellt uns vor Entscheidungen. Oft haben solche Entscheidungen eine ethische Dimension. Dies gilt besonders dann, wenn eine moralisch richtige Entscheidung oder eine moralisch richtige Handlung gesucht wird.

In der Samariterstiftung arbeiten wir mit Menschen mit psychischen Erkrankungen, mit Menschen mit Behinderung und mit alten Menschen. Diese Menschen sind auf die Unterstützung anderer angewiesen oder ihr Leben kann an seine Grenze kommen. Das bietet Raum für ethische Fragen. Diesen Fragen eignet, dass sie nicht eindeutig als „richtig“ oder „falsch“ zu beantworten sind. Es bedarf einer gründlichen Abwägung aller Aspekte und es bedarf einer individuellen Beantwortung für einen Menschen in seiner spezifischen Lebenssituation. Mitarbeitende in der Samariterstiftung müssen darum in der Lage sein für ihren spezifischen Arbeitsbereich und die ihnen anvertrauten Menschen zu einem ethisch begründeten Urteil zu kommen.

Wir haben Werte

Als Samariterstiftung sehen wir jeden Menschen als göttliches Ebenbild. Unabhängig von seinem Alter, seiner Herkunft, seiner Leistungsfähigkeit oder seiner Belastbarkeit ist jeder Mensch von Gott mit einer unverlierbaren Würde beschenkt. Die Wertschätzung jedes Menschen und seiner Würde ist für uns darum unumstößliche Basis unseres Handelns und Entscheidens.

Ethische Urteilsfindung

Für die Menschen, die bei uns leben und die wir begleiten, sind wir täglich auf der Suche nach den für sie besten Rahmenbedingungen und Entscheidungen. Manche Entscheidung braucht eine gründliche ethische Abwägung. Als Instrumentarium hierfür haben wir die Methode der ethischen Fallbesprechungen. Diese Methode hilft, in schwierigen und komplexen Situationen zu einer ethisch guten Entscheidung zu finden. Moderiert von fachlich ausgebildeten Expertinnen und Experten beraten all die Menschen aus dem konkreten Umfeld eines Menschen. Das können zum Beispiel Angehörige, Betreuende, Pflegende, Mitarbeitende und Hausärzte sein. So kommen wir auch in moralisch schwierigen Situationen zu Fragen der Grenzen des Lebens und der Selbstbestimmung zu der bestmöglichen Lösung. Diese wird im Sinne des Wohls der uns anvertrauten Menschen gefällt.

Sicherung der Standards

Regelmäßig schulen wir die Moderatorinnen und Moderatoren der ethischen Fallbesprechungen. Zusätzlich ermöglichen wir die Teilnahme an ethischen Fachtagen, bieten Werteschulungen und legen in der Ausbildung Wert auf die Reflexion ethischer Sachverhalte. Wir ermöglichen unseren Mitarbeitenden, die eigenen Fähigkeiten zu vergrößern und auch für eigene Fragestellungen sprachfähig zu werden. Wir stehen im Austausch mit Expertinnen und Experten anderer Einrichtungen und der Wissenschaft, um fachlich am Puls der Zeit zu bleiben und somit qualitativ hochwertig und moralisch gut die Menschen, die bei uns leben zu begleiten und zu pflegen.

Kurz und Kompakt

So machen wir Diakonie erfahrbar
  • regelmäßige evangelische und katholische Gottesdienste
  •  Feiern von christlichen Festen im Lebenslauf und Kirchenjahr
  •  Feiern von Abendmahl und Eucharistie, Angebot von Krankensalbung und Krankensegnung in Absprache mit den örtlichen Pfarrämtern
  •  Gebete bei Tisch, gemeinsamer Tagesabschluss
  •  Gestaltung des Sonntags als besonderen Tag
  •  gemeinsames Singen
  •  seelsorgerliche Gespräche für Bewohner/innen, Klient/innen und Angehörige
  •  aufmerksame Begleitung beim Einzug, in Krisen und beim Sterben
  •  würdevolle Verabschiedung von Verstorbenen
  •  Stärkung des Glaubens als Ressource für Betreute und Mitarbeitende
  •  enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Kirchengemeinden
Diakonische Rahmkonzeption

In unserer „Diakonischen Rahmenkonzeption“ ist dargestellt, wie wir konkret als Samariterstiftung umsetzen, Diakonie im Alltag zu gestalten.

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