Gemeinwohl- ökonomie
Die Gemeinnützigkeit – und damit das Gemeinwohl – ist der Samariterstiftung von Anfang an mit auf den Weg gegeben. Mit Blick auf die Rahmenbedingungen unserer Arbeit, v.a. Finanzierungsfragen und Personalpolitik, geht es aber seit vielen Jahren nicht ohne klare unternehmerische Ausrichtung. Deshalb haben wir eine strategische Grundsatzentscheidung getroffen:
Die Samariterstiftung bekennt sich zu einem gemeinwohlorientierten Unternehmertum. Mit dieser Grundsatzentscheidung wahren wir einerseits unsere diakonische Tradition, andererseits bildet sie das Fundament, um profiliert und nachhaltig auf aktuelle Entwicklungen eingehen und diese zukunftsfähig bearbeiten zu können.
Dass wir eine Bilanz samt Gewinn- und Verlustrechnung erstellen, daran haben wir uns gewöhnt. Kaufmännische Transparenz und wirtschaftliche Orientierung sind für uns unabdingbar. Allerdings ist es uns ebenso wichtig, die Auswirkung unserer Arbeit auf das bzw. die Ausrichtung unserer Arbeit am Gemeinwohl zu erfassen. Im Jahr 2014 hatten wir die ersten Berührungspunkte mit der Gemeinwohlökonomie, die genau diesen Ansatz verfolgt: Die Auswirkung der Arbeit einer Organisation auf das Gemeinwohl soll transparent gemacht und nach klaren Kriterien bilanziert werden.
Im Jahr 2016 haben wir uns in der Stiftung dann entschieden, den Weg konsequent weiter zu gehen. So entstand der erste Gemeinwohlbericht der Samariterstiftung. Im Juli 2016 haben wir das entsprechende Zertifizierungsaudit durchgeführt. Wir sind Mitglied beim Verein zur Förderung der Gemeinwohlökonomie und seit August 2017 zertifiziertes Gemeinwohlunternehmen. Eine Stiftung, zwei Bilanzen, das entspricht unserem Selbstverständnis. Als gemeinwohlorientiertes Unternehmen wollen wir ein langfristig verlässliches Gegenüber für Landkreise, Kommunen und andere Geschäftspartner sein. Wir freuen uns deshalb, wenn Sie auch unsere „andere“ Bilanz wahrnehmen.
Der aktuelle Gemeinwohlbericht der Samariterstiftung umfasst rund 120 Seiten. Er kann hier heruntergeladen werden.