Ethische Fallbesprechung
Gut entscheiden in schwierigen Situationen
Die ethische Fallbesprechung ist eine Methode zur Entscheidungsfindung in schwierigen oder ethisch komplexen Situationen. Ein ungutes Gefühl ist oft ein klares Signal für solch eine Situation.
Ethische Fallbesprechungen sind in der Samariterstiftung ein besonderes Qualitätsmerkmal, zeichnen Arbeit und diakonisches Profil der Stiftung aus.
Kommen Sie auf uns zu, wenn für Sie eine schwierige Situation besteht. Sprechen Sie uns darauf an, wenn Ihnen etwas begegnet, was ein ungutes Gefühl bei Ihnen auslöst. Wohnbereichsleitung, Pflegedienstleitung oder die Hausleitung nehmen Ihr Anliegen auf und sorgen dafür, dass es zeitnah geklärt wird.
Belastend für alle Beteiligten ist, wenn nichts entschieden wird oder Entscheidungen aufgeschoben werden. Geschulte Moderator/innen leiten das Gespräch mit Hilfe von klar strukturierten Schritten. Das Gespräch ist in der Regel in der Einrichtung vor Ort.
- Herausforderungen im Pflegealltag
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Wenn Menschen älter und gebrechlicher werden, entstehen immer wieder Situationen, in denen schwierige Entscheidungen getroffen werden müssen.
Häufig geht es dabei um ethische Fragen, beispielsweise um das Abwägen von Selbstbestimmung und Fürsorge.
Was ist im Zweifelsfall gewichtiger? Jede Situation ist anders.
Dazu kommt, dass unterschiedliche Einschätzungen und Vorstellungen der verschiedenen beteiligten Menschen aufeinander treffen, etwa im Blick auf Lebensqualität am Lebensende.In solchen Situationen ist es hilfreich, wenn sich die Betroffenen an einen Tisch setzen und eine gemeinsame Lösung finden.
- Gute Entscheidungen entstehen gemeinsam
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- bewusst wahrnehmen
- sich austauschen
- gemeinsam entscheiden
- richtig handeln
Die Bewohnerin oder der Bewohner, ihre Würde und Wohl stehen im Zentrum unseres Tuns.
Um zu guten Entscheidungen in deren Sinn zu kommen, ist der gemeinsame Austausch wichtig. Angehörige, Betreuer bzw. Bevollmächtigte, Mitarbeitende, Ärzte haben verschiedene Sichtweisen auf die Situation.
Daraus lassen sich Schritte für das weitere Vorgehen finden, die von allen gemeinsam getragen werden können.
So entstehen gute Lösungen und das Gefühl: Wir tun gemeinsam das Bestmögliche für unseren/unsere Angehörigen/unsere Bewohnerin. - Dokumente
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