Die Bewohnerinnen und Bewohner des Samariterstifts in Entringen waren voller Vorfreude, als Sandra Zanker vom Betreuungsteam für Montagnachmittag eine exklusive Zaubershow ankündigte. Eine großzügige Spende, die für rein kulturelle Zwecke verwendet werden sollte, ermöglichte dieses Event.

Zauberer Theodor Fedor aus Herrenberg war dafür engagiert worden und brachte allerlei Utensilien mit, die schon beim Aufbau der Show von den Senior*innen mit gespannten Blick beobachtet wurden. Und dann ging es los mit der Magie: Direkt vor den Augen der Bewohner*innen ließ Fedor von seinem Publikum ausgeliehene Eheringe verschwinden. Aus 10-Euro-Scheinen wurden plötzlich 100-Euro-Scheine. Das sorgte neben viel Staunen auch für herzhaftes Gelächter. Als dann noch ein kleiner Tisch wie von Zauberhand zu Schweben begann, gab es einen langen Applaus. Über eine Stunde begeisterte der bereits über 70-jährige Zauberer seine Zuschauer*innen, die fasziniert waren vom interaktiven Spiel aus Illusion und spannender Magie. Niemandem gelang es, das Geheimnis der Zauberkunststücke zu durchschauen, so dass offenblieb, was nun tatsächlich Illusion und was vielleicht doch Wirklichkeit war…

„Die Stunde war viel zu schnell vorbei“, erklärte Elfriede Sinz, die an diesem Tag ihren 83. Geburtstag feierte. Denn sie staunte nicht schlecht, als ihr Fedor einen bunten Rosenstrauß aus seinem schwarzen Zylinder zauberte und noch viel unbeschwerte Lebenszeit und alles Gute zum Geburtstag wünschte.