Obwohl die kommende Weihnachtszeit noch ein bisschen auf sich warten lässt, bereiten sich die Hausbewohner*innen des Samariterstifts in Entringen schon mit vielfältigen Basteleien auf die festliche Zeit vor. Das Ziel: Mit einem Weihnachtsbasar Geld zu sammeln, das anschließend einer gemeinnützigen Organisation gespendet wird. Deshalb laufen die Bastelarbeiten schon jetzt auf Hochtouren. Zudem sollen die selbst gemachten Adventsgestecke auch den eigenen Wohn-/Essbereich farbenfroh schmücken.
Selbst gesammelte Tannenzapfen erscheinen plötzlich in hellem Weiß und Glitzerstaub verleiht anschließend der Dekoration ein winterliches Flair. Holztabletts verwandeln sich mit unterschiedlichen Kerzen und Blumenschmuck in wunderschöne Accessoires.
„Die Senior*innen haben mit den anspruchsvollen Aufgaben viel Freude. Während dem Basteln entstehen viele angeregte Gespräche“, erklärt Betreuerin Gabriela Schestag. Hausbewohnerin Elfriede Sinz ist von der schönen Abwechslung begeistert. Die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest erzeuge bereits eine festliche Stimmung. Auch die vielen ehrenamtlichen Helfer*innen des Samariterstiftes sind hier immer wieder mit von der Partie. Mit Rat und Tat unterstützen sie bei der Materialauswahl und den Zutaten für die Dekoration.
Wem der Erlös des diesjährigen Weihnachtsbasars übergeben werden soll, wird im Bewohner*innenkreis derzeit noch intensiv diskutiert. „Wir haben doch alles und brauchen auch nicht mehr viel", erzählt die Bastelgruppe. Vermutlich sollen dieses Mal junge Menschen in den Genuss der Spende kommen. Denn: „Die Kinder und Jugendliche haben doch noch ihr ganzes Leben vor sich und sie sind unsere Zukunft“, sagt Elfriede Sinz. „ In den letzten drei Jahren während der Pandemie haben auch die Jüngsten sehr leiden müssen und ganz viele Kinder und Jugendlichen haben auf uns Ältere Rücksicht genommen. Jetzt ist es auch mal an der Zeit, etwas zurückzugeben, auch wenn’s vielleicht nur ein kleiner Beitrag ist“, erzählt die Seniorin weiter. „Ein wirklich guter Gedanke der Bewohnerinnen und Bewohner“, findet Gabriela Schestag, die gerührt und stolz über das Engagement der Bastlerinnen und Bastler ist.