UN-Jury lobt Umweltbildung zur Inklusion im Biosphärengebiet

Eine kleine, aber feierliche Plakettenübergabe fand an drei Orten im Biosphären­gebiet statt. Ausgezeichnet: das lnklusionsprojekt „Der Weg ist das Ziel".

Quelle: SWP (Heike Feuchter)

Das soziale Kooperationsprojekt "Der Weg ist das Ziel" ist ein integratives Proejkt mit und für Menschen mit Beeinträchtigungen, welches von der Geschäftsstelle des Biosphärengebietes Schwäbi­sche Alb in Zusammenarbeit mit drei sozialen Einrichtungen erar­beitet und umgesetzt wurde. Eine Förderung erhält das Projekt von der Allianz Umweltstiftung.
Menschen mit unterschiedli­chen Beeinträchtigungen soll da­bei die Natur mit allen Besonder­heiten nähergebracht werden, die Zusammenhänge werden unter­sucht mit der Zielsetzung, die Wertschätzung und Verbunden­heit zu Natur und Region zu stär­ken. In Zusammenarbeit mit der Arbeit in Selbsthilfe Mössingen, der Bruderhaus-Diakonie Butten­hausen und dem Samariterstift Grafeneck entstanden drei Teil­projekte mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die individuell und dynamisch gestaltet wurden, geprägt durch Ideen, Wünsche und Gedanken der Projektteilneh­mer.
Die Fachjury der UN-Dekade Biologische Vielfalt hat das Inklu­sionsprojekt jetzt im Sonderwett­bewerb „Soziale Natur - Natur für alle" ausgewählt und ausgezeich­net. Nach Besuchen bei den wei­teren Projekten fanden sich im Samariterstift Grafeneck neben den Festrednern auch Teilnehmer des Projektes zur Plakettenüber­gabe ein. ,,Wir wollen heute un­sere Zusammenarbeit feiern? innehalten und rückblickend ge­denken" begrüßte Einrichtungs­leiter.Markus Mörike. An diesem einstigen Ort des Schreckens sei es heute Aufgabe, einen Ort des Lebens zu schaffen, alle Men­schen als christliche Geschöpfe Gottes anzunehmen, ihnen Assis­tenz bei Selbstbestimmung anzu­bieten und Teilhabe zu gewähr­leisten.

Quelle: Südwestpresse (SWP)

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