Ultraschallgerät fürs Alb-Hospiz

Mobiles System erspart schwer kranken Gästen Fahrten ins Krankenhaus.

Auf der Wunschliste stand es schon seit längerer Zeit: ein mobiles Ultraschallgerät für das Alb-Hospiz. Dank der Unterstützung der Münsinger Alb und Hospiz Stiftung „Zeit für Menschen“ konnte das kleine, aber leistungsfähige Gerät jetzt angeschafft werden: 6.000 Euro stellte die Stiftung dafür zur Verfügung.

Mit den aus den Arztpraxen bekannten großen Ultraschallsystemen hat das nicht einmal 15 Zentimeter lange Taschen-Gerät, das kabellos mit jedem Tablet oder Smartphone verbunden und genutzt werden kann, auf den ersten Blick wenig gemeinsam. Doch ermöglicht der Winzling mit Doppelsonden-Technologie Untersuchungen bis in 20 bis 25 Zentimeter Tiefe – ob an Magen, Darm oder Niere. Im Alb-Hospiz soll das vor allem dazu dienen, den schwerstkranken Gästen strapaziöse Fahrten ins Krankenhaus zu ersparen. Wenn sich beispielsweise im Bauchraum Wasser angesammelt hat und auf Lunge und Magen drückt, kann der behandelnde Arzt mit Hilfe des Ultraschallgeräts durch eine Punktion schnell Erleichterung verschaffen.

Bei der Vorstellung des neuen Geräts waren auch die im Alb-Hospiz behandelnden Mediziner dabei: Christoph Hartmann, Andrea Münkle-Krimly und David Scheub als Hausärzte aus der Umgebung und Thomas Trauschke als Palliativmediziner am Kreiskrankenhaus Reutlingen. Sabine Schelkle, Pflegedienstleitung im Alb-Hospiz, und Regionalleiterin Angela Krohmer begrüßten die Neuanschaffung als Beitrag dafür, die schwerkranken Hospizgäste noch besser versorgen zu können.

Die Verantwortlichen der Münsinger Alb und Hospiz Stiftung, die Spenden für diese Einrichtung der Samariterstiftung sammelt und damit deren Arbeit unterstützt, mussten nicht lange überlegen: „Wir waren uns gleich einig, dass ein Ultraschallgerät fürs Hospiz eine gute Sache ist“, berichteten Nicole Breitling und Wolfgang Reiser bei der Übergabe.

Das Alb-Hospiz wurde im September 2022 eröffnet. Es bietet Platz für acht schwer kranke und sterbende Menschen aus der Region, die hier von einem multiprofessionellen Team versorgt und begleitet werden.

So klein, dass es kaum zu sehen ist: Das Foto zeigt die Übergabe des neuen Ultraschallgeräts mit (von links) Christian Fröhlich von der 4Medic GmbH, den Ärzten Thomas Trauschke, David Scheub (mit dem mobilen Gerät), Christoph Hartmann und Andrea Münkle-Krimly, Regionalleiterin Angela Krohmer, Pflegedienstleitung Sabine Schelkle, Wolfgang Reiser und Nicole Breitling von der Münsinger Alb und Hospiz Stiftung

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