Eine aufregende und spannende Zeit liegt hinter den 20 Absolventen des Berufsbildungsbereiches (BBB). Nach 27 Monaten erhalten sie ihre Zertifikate und sind nun bestens für das Arbeitsleben qualifiziert. Sie konnten ihre Berufswünsche und Möglichkeiten in Praktika erkunden und ihre Fähigkeiten sowie Kompetenzen individuell aufbauen.
Vor 27 Monaten, mehr als zwei Jahren, sind sie gestartet: Die diesjährigen Absolventen des Berufsbildungsbereiches (BBB) der Behindertenhilfe Ostalb. Eine spannende und aufregende Zeit, in der sie, ihre Fähigkeiten, Begabungen und Interessen (neu)kennengelernt und eine individuelle fachspezifische Förderung für das Arbeitsleben erhalten haben. Mit den erhaltenen Zeugnissen können sich die jungen Absolventen nun in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung oder einer Integrationsfirma bewerben. Ihre Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt erhöhen sie durch diese Qualifikation zudem.
Das Qualifizierungsangebot des BBB hat das Ziel Menschen mit Behinderung gezielt für das Arbeitsleben zu fördern. In den ersten drei Monaten werden durch verschiedene Testverfahren und Praktika die beruflichen Basiskompetenzen geprüft. Nach den drei Monaten ist die Richtung, in der die nächsten zwei Jahre qualifiziert wird, festgelegt. Zur Auswahl stehen dabei die Schwerpunkte: Verpackung, Montage, Metall- und Holzverarbeitung sowie die Hauswirtschaft. Ergänzend dazu kommen Schulungen in Theorie und Praxis, die im Bildungs- und Kompetenzzentrum (BIKOM) der Samariterstiftung Behindertenhilfe Ostalb in Aalen stattfinden. Durch das soziale Kompetenztraining sollen zudem Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen gestärkt werden.
Corona bedingt in einem kleinen Rahmen, fanden in den jeweiligen Werkstätten der Ostalb-Werkstätten die diesjährigen Zertifikatsübergaben an die Absolventen statt. Noch familiärer und individueller als in den vergangenen Jahren sind die Übergaben gestaltet. Neben den jeweiligen Werkstattleitungen und Sozialdiensten sind es vor allem die Bildungsbegleiter, die motivierende und bewegende Worte an „ihre“ Absolventen haben und ihnen mit auf den Weg geben. Michael Schubert, Regionalleiter der Behindertenhilfe Ostalb, ist auf alle Absolventen stolz: „Es freut mich, dass die verschiedenen Ausbildungen so gut gelaufen sind. Auch in der belastenden Zeit durch Corona sind sie drangeblieben. Sie haben sich Wissen angeeignet, das Ihnen bleibt. Das, was Sie jetzt können, bringt Sie weiter.“
Viele der diesjährigen Absolventen bleiben der Samariterstiftung Behindertenhilfe Ostalb in den Ostalb-Werkstätten in Aalen, Bopfingen, Neresheim oder den Cafés Samocca in Aalen und Heidenheim treu, setzen ihre erworbenen Qualifikationen ein und bauen sie weiter aus.