Am Dienstag, den 28. Juni, war es so weit: Nach jahrelanger Planung fand auf dem ehemaligen Wagner-Areal im Sonnenbühler Ortsteil Willmandingen, der Spatenstich für ein neues Quartier der Generationen statt. „Wir investieren in Mauern, aber das ist nur Mittel zum Zweck. Wir investieren in Menschen“, so fasst Frank Wößner, Vorstandsvorsitzender der Samariterstiftung, das Vorhaben zusammen. Nach langen Jahren der Planung wird mit dem Projekt auch die Vision von Bürgermeister Uwe Morgenstern Wirklichkeit, der beim Spatenstich wegen Krankheit leider nicht anwesend sein konnte.
Das ehemalige Areal der Strickwarenfabrik „Wagner“ in der Bolbergstraße wird zum Quartier der Generationen. Das bedeutet, dass hier Treffpunkte für Jung und Alt entstehen werden. Im Samariterstift sind 41 Plätze für Pflege in drei Hausgemeinschaften geplant, zudem eine Tagespflege mit 14 Plätzen. Das Haus wird Stützpunkt für den ambulanten Pflegedienst „SAMARITER Mobil“ und bietet dem Krankenpflegeverein mit einem Büro Platz. Im Multifunktionsraum des Hauses kann unter der Woche tagsüber die Kernzeitbetreuung für Schülerinnen und Schüler stattfinden. Abends und am Wochenende lässt sich der Raum für Veranstaltungen nutzen.
Auf dem Areal sind darüber hinaus noch zwei weitere Gebäude vorgesehen, die als seniorengerechte Eigentumswohnungen zum Verkauf angeboten werden. Die Wohnungen zeichnen sich insbesondere durch die räumliche Nähe zur Tagespflege der Samariterstiftung, zu sonstigen Einrichtungen und öffentlichen Veranstaltungen im Begegnungstreff aus.
Möglich macht die Umsetzung des Bauvorhabens die Kooperation von Samariterstiftung, der Gemeinde Sonnenbühl und der Baugenossenschaft Pfullingen. Die Eröffnung ist für Ende 2024 geplant.