Am sommerwarmen 12. August war der offene Eingangsbereich des Christiane-von-Kölle-Stifts bis auf den letzten Platz besetzt. Die Bewohnerinnen und Bewohner des
Pflegehauses erlebten mit ihrer Nachbarschaft aus der Tübinger Weststadt ein buntes Nachmittagsprogramm. Es gab köstlichen Kuchen, zubereitet von Mike Kohlhepp alias Madame Buttercake, die sich auch von ihrer künstlerischen Seite zeigte. Die ausgebildete Sopranistin brachte das Publikum ins Schwärmen bei Liedern wie „Es muss was Wunderbares sein, von dir geliebt zu werden“ oder „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“. Martin Betz begleitete virtuos an Piano und Kleinklavier. Hausleiter Hans-Peter Besteck stellte sich in einer Talkrunde den Fragen von Ulrike Schwarz. Er betonte, dass die Mitarbeitenden und zudem die rund 40 Ehrenamtlichen, die von Ehrenamtskoordinatorin Gertrud Rahlenbeck engagiert betreut werden, zum besonderen Charakter des Hauses beitragen. Zwei Alltagbegleiterinnen, Ines Keller und Monika Schwabe-Strasser, luden zu Sitztanz und Bewegungsspielen ein. Eine lustige Episode aus ihrem Leben trug die Autorin Gretel Schwämmle vor. Für ein Mitmachen im Freundeskreis des Kölle-Stifts warb dessen Vorsitzender Eduard Poth. Der Sommernachmittag klang mit „Geh aus mein Herz“, „Kein schöner Land“ und anderen Volksliedern aus, vorgetragen von den singenden und musizierenden Mitgliedern des Kölle-Ensembles, das Woche für Woche zur Freude der Menschen im Pflegehaus beiträgt.