Neue Initiative für Besuchsdienst in Pfullingen

Das Nachbarschafts-Netzwerk Paula, angesiedelt unter dem Dach der Samariterstiftung, will den Besuchsdienst in der Echazstadt ausbauen. Deshalb startet demnächst eine neue Reihe mit Vorbereitungskursen, um Ehrenamtliche für diese Aufgabe zu qualifizieren.

Älteren und alleinstehenden Menschen fällt es nicht immer leicht, soziale Kontakte zu pflegen und sich am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Insbesondere die Kontaktbeschränkungen der Corona-Pandemie tragen dazu bei, dass auch in Pfullingen manche Mitbürger vereinsamen, hat Hanna Schmid, Quartierskoordinatorin des Treffpunkts Jahnstraße, beobachtet. Aus diesem Grund soll jetzt der nachbarschaftliche Besuchsdienst neu aktiviert und ausgebaut werden.

An fünf aufeinanderfolgenden Donnerstagen (vom 5. November bis 3. Dezember, jeweils von 18 bis 20 Uhr) bietet sie gemeinsam mit Ehrenamts-Coach Margret Jung eine Reihe mit Vorbereitungskursen für alle interessierten Pfullinger an, die sich vorstellen können, anderen etwas Zeit zu schenken. Zum Programm gehören eine Einführung in die Methoden der Gesprächsführung sowie ein Erste-Hilfe-Kurs. Darüber hinaus werden die Teilnehmer über ihre Rechte, aber auch ihre Pflichten informiert, erfahren, wie sie ihre Besuche coronakonform gestalten, welche Hilfsmittel sie im Umgang mit älteren Menschen einsetzen können und was sie in Sachen Datenschutz beachten müssen.

Wenn die Ehrenamtlichen dann in den Besuchsdienst eingestiegen sind, bieten Schmid und Jung ihnen im vierwöchigen Rhythmus weitere Treffen zum Erfahrungsaustausch an.

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