Unter den Hausbewohnern des Samariterstifts gibt es unter den „Gaumenfreuden“ einen ganz klaren Favoriten:
Selbst gemachter Kuchen aus heimischen Obst.
Und damit die wertvollen Rezepte nicht für immer verloren gehen, aktivierte letzte Woche Betreuerin Magdalena Dyballa ihre Seniorinnen, um auch für die „Herren der Schöpfung“ einen wundervollen Geruch von frisch gemachten Pflaumenkuchen ins Haus zu zaubern.
Die Nachfrage war überwältigend und auch die Bereitschaft, mit all der Erfahrung von unterschiedlichen Seniorinnen, führte zu einem tollen Gemeinschaftserlebnis.
Aber nicht nur das Handwerkliche stand bei der „Backaktion“ im Vordergrund. Es waren die herzlichen Gespräche der Damen, die dabei ihre Rezepte austauschten und so auch ein paar gesellige Stunden miteinander erleben konnten. Dabei schwelgten die Geschichten rund um das heimische „Kuchenbacken“ weit vor unsere Zeit, als man noch lange nicht die fertigen Zutaten im Supermarkt kaufen konnte.
"Zudem konnten wir die Fingerfertigkeit der Seniorinnen beim Entkernen wieder etwas aktivieren und das hebt sogleich die Stimmung in der Runde“, erzählt Sandra Zanker von der Betreuung.
Wie schon berichtet, laufen derzeit größere Umbauten und Erweiterungen im Samariterstift in Entringen. Die Arbeiten kommen gut voran, da auch das Wetter für die Außenarbeiten gut mitspielt. In der Planung ist eine größere Teeküche, in der die Hausbewohner mit hauswirtschaftlichen Arbeiten eine durchaus sinnvolle Arbeit finden können. Denn ganz im Sinne von TV-Koch Tim Mälzer, der gerne sagt: „Backen ist nicht Kochen“, können dann leckere Suppen und sonstiges „Allerlei“ von den Senioren zubereitet werden.