Zoe Groß ist 20 Jahre alt und hat vor drei Jahren eine einjährige Ausbildung zur Altenpflegehelferin gemacht.
Nach einer Babypause ist sie nun wieder in ihren Beruf zurückgekehrt und freut sich erneut auf die Arbeit. Schließlich ist sie nach wie vor davon überzeugt, den richtigen Beruf für sich ergriffen zu haben.
Die Dankbarkeit, die ich von den Bewohnern täglich bekomme, macht mich nicht nur glücklich, sondern auch ein bisschen stolz.
Darüber hinaus erklärt die junge Dame, dass lobende Äußerungen der Hausbewohner eine ständige Motivation für sie sind, ihre Sache gewissenhaft und verantwortungsvoll zu machen.
Schon von Kind auf war es für die Pflegerin glasklar, einen sozialen Beruf zu ergreifen. Schließlich wuchs sie in einem 4-Generationen-Haushalt auf, indem man sich gegenseitig unterstützt und aufeinander aufpasste.
Besonders entgegen kommt der jungen Mutter zudem, dass die Hausleitung des Samariterstifts die möglichen Arbeitszeiten so flexibel gestaltet, dass für ihre Familie noch genügend Zeit zur Verfügung steht. Und außerdem denkt die Herrenbergerin derzeit darüber nach, eine weiterführende Ausbildung zur „Pflegefachkraft“ anzugehen. Auch dazu erhält sie von ihrer Chefin alle Unterstützung, die im Dienstplan möglich ist.
Auch ihr Kollege Bashir Hasani liebt die Arbeit im Seniorenheim in Ammerbuch.
Er steht allerdings noch am Anfang seiner Ausbildung und hat sich für eine dreijährige Ausbildung in der Kirchstrasse 58 in Ammerbuch entschieden.
Auch er möchte schon jetzt nach seiner Ausbildung gerne weitermachen. „Eventuell zur gerontopsychiatrischen Fachkraft, dahinter verbirgt sich die psychiatrische Pflege von Menschen, die vor allem an Demenz erkrankt sind", strahlt der 22-jährige Afghane, der erst vor fünf Jahren aus seinem Land leider flüchten musste. Bashir ist sehr froh und glücklich, hier in Deutschland einer sinnvollen Arbeit nachgehen zu können.
Ich bekomme hier so viel Wertschätzung und Anerkennung von den Hausbewohnern, wie ich mir selbst in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen konnte.
ergänzt Bashir eindrucksvoll. Und nicht nur den Senioren ist der gebürtige Afghane inzwischen ans Herz gewachsen.
Auch seine Kolleginnen und Kollegen sind von der Fröhlichkeit und Mitmenschlichkeit des Azubis wirklich begeistert. Darüber hinaus lobt Hausleiterin Viktoria Breining allgemein den Enthusiasmus und die Einfühlsamkeit ihrer fünf „Auszubildenden“, die gerade sich in dieser außergewöhnlichen Zeit zu einem sehr sozialen aber auch herausfordernden Beruf entschieden haben, bei dem es hin und wieder zweifelsohne auch einmal an die Substanz geht.