Das diesjährige Motto stand ganz im Zeichen von Frieden auf Erden und für die Akzeptanz und Vielfalt aller Menschen. Dies war ein gemeinsamer Wunsch der Angestellten und Bewohner des Samariterstifts.
„Genauso bunt wie das Fenster, sind auch die Menschen hier im Haus“, berichtet Hausleiterin Viktoria Breining, die immer wieder sehr stolz auf alle ihre Mitarbeitenden hier im Haus ist. „Wir haben viele Mitarbeitende verschiedener Nationen. Vor allem unsere neuen Auszubildenden kommen von weit her, zum Beispiel aus dem Kongo, Tunesien, Afghanistan oder aus Ecuador“, berichtet sie. „Im täglichen Leben und bei der Arbeit lernen wir alle voneinander und erleben, wie die verschiedenen Kulturen sehr gut miteinander leben und arbeiten können. Es ist wie eine große Familie.“
Auch die Hausbewohner sind sehr glücklich mit den unterschiedlichen Pflegekräften im Haus. „Es ist immer wieder sehr interessant, wenn die jungen Menschen von ihrer Heimat erzählen oder wie sie zum Beispiel Weihnachten feiern“, erzählt Seniorin Elfriede Sinz, die selbst als junger Mensch eine Zeit lang in Amerika gelebt hat. „Man muss füreinander da sein, das ist das wichtigste, vor allem in dieser turbulenten Zeit“, erklärt Sinz.
Auch die vielen Besucher, die sich an diesem kalten Frosttag vor dem Adventsfenster versammelten und gemeinsam mit den Hausbewohnern oder Angehörigen ein Glas Glühwein und das selbstgemachte Weihnachtsgebäck genossen, waren ganz gerührt von der friedvollen und weihnachtlichen Stimmung. Auch das gemeinsame Singen der schönsten Weihnachtslieder in unterschiedlichen Sprachen trug dazu bei, dass der Nachmittag zu etwas ganz Besonderem wurde.