Und von den inzwischen ergriffenen Maßnahmen profitiert auch das Samariterstift in Ammerbuch, denn seit einiger Zeit werden die Mitarbeiter regelmäßig alle zwei Wochen auf Covid 19 getestet (nicht nur beim Auftauchen von Symptomen).
Für die Hausleiterin Viktoria Breining ist der Rückenwind aus Tübingen eine sehr lobenswerte und auch vollkommen richtige Maßnahme. Denn meist werden die Viren von außen eingeschleppt und können aufgrund häufiger Vorerkrankungen der Senioren zum bekannten Krankheitsverlauf führen.
Da die ehrenamtlichen Engagierten neben den Angehörigen und dem Betreuungspersonal maßgeblich für den Tagesablauf und das Wohlergehen der Hausbewohner zuständig sind, werden nun auch diese „lieben Mitmenschen“ auf Covid 19 alle 14 Tage getestet.
So erhoffen wir uns neben den vielen hygienischen Maßnahmen eine weitere Prävention für unsere Senioren
sagt die Hausleiterin. Auch Sandra Zanker, Ehrenamtskoordinatorin ist darüber sehr dankbar, denn gerade in der Weihnachtszeit sind ihre ehrenamtlichen Kolleginnen sehr willkommen, denn das Schmücken der Räume und Fenster mit selbstgebastelten Schutzengeln, das weihnachtliche Backen und die vielen Einzelgespräche können in dieser Fülle nicht immer vom Pflegepersonal geleistet werden.
Und deshalb sind wir unendlich froh, dass wir von den Tübinger Maßnahmen auch für unsere ehrenamtlich Engagierten profitieren dürfen
so Viktoria Breining. Aber auch die Besuche der Angehörigen sind eine latente Gefahr für die Hausbewohner, sich dort anzustecken. Und deshalb hat die Samariterstiftung jetzt über eine Spendenaktion des „Schwäbischen Tagblatt“ vom November 2020 Schnelltests bekommen, mit denen das Fachpersonal der Samariterstiftung in Entringen alle ihre Besucher testen können.
Denn eins ist für uns glasklar, wir sind dem Virus nicht hilflos ausgeliefert
ergänzt die Hausleiterin zum Schluss.