Spende statt Geschenke

Sie sind ein großer, bunter Haufen: Knapp 120 Mitglieder zählen die „Sternaberg Huzzla“, der Narrenverein Böttingen, darunter 36 Kinder und Jugendliche. Gemeinsam Spaß zu haben steht im Vordergrund – und trotzdem haben die Vereinsmitglieder in diesem Jahr auch an diejenigen gedacht, die schwer krank sind und schon am Ende ihres Lebens stehen. Der Narrenverein hat auf die sonst üblichen Zunftmeister-Geschenke bei den Fasnetsveranstaltungen verzichtet und stattdessen für das Alb-Hospiz gespendet: 500 Euro überreichten die Vorsitzende Claudia Reutter und die Beisitzerin Davina Betz jetzt an die Pflegedienstleitung Sabine Schelkle.

Der schon seit mehr als 25 Jahren bestehende Narrenverein ist in dieser Fasnetssaison wieder ganz schön herumgekommen. Von 15 Umzügen und 10 bis 12 Abendveranstaltungen berichtete Claudia Reutter. Die bei den Zunftmeisterempfängen gängigen Geschenke haben sich die Böttinger in diesem Jahr gespart: Die meisten Vereine wüssten sowieso nicht mehr wohin damit …

„Wir denken, dass unser kleiner Beitrag bei Euch sinnvoller genutzt werden kann“, schreiben die „Sternaberg Huzzla“ zu ihrer Gabe. Und das Alb-Hospiz freut sich über die Spende wirklich sehr, wie Sabine Schelkle betonte. Die von den Krankenkassen bezahlten Tagessätze decken die Kosten der Hospizversorgung nämlich nicht ganz. Fünf Prozent müssen vom Träger – der Samariterstiftung – über Spenden abgedeckt werden. Die Münsinger Alb und Hospiz Stiftung, die die Spenden für die Einrichtung sammelt, unterstützt mit dem Geld aber auch zusätzliche Angebote für die im Hospiz begleiteten Gäste und ihre Familien.

Die „Sternaberg Huzzla“ sind einer alten Frau nachgebildet, die der Sage nach am Böttinger Sternenberg gelebt haben soll. Ihr Erkennungszeichen: ein großer hölzerner Kochlöffel. Seinen Sitz hat der Verein im Münsinger Stadtteil Böttingen, doch kommen die Mitglieder auch aus verschiedenen Gemeinden im Umkreis.

Das Foto zeigt Claudia Reutter und Davina Betz (von links) vom Böttinger Narrenverein beim Überreichen der Spende an Sabine Schelkle, Pflegedienstleitung des Alb-Hospiz.

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