„Gesundheit und liebevolle Betreuung ist das eine, soziales Miteinander das andere“, sagt Sandra Zanker, die im Samariterstift auch in der „Vor-Coronazeit“ unterschiedlichste Besuchsprogramme mit Schülern und Kindergärten organisierte. Aber in der schwierigen Pandemiezeit sind leider nur noch Bruchteile von dem möglich, was zuvor gang und gäbe war. Und das fehlt natürlich enorm, denn der Alltag der Senioren ist neben den Mahlzeiten und internen Aktivierungsprogrammen nicht unbedingt das, was man als aufregend bezeichnen würde.
Trotzdem ließen es sich die Sprösslinge vom Evangelischen Kindergarten aus Entringen nicht nehmen und bastelten für die Hausbewohner schöne Windlichter mit LED Kerzen, die nun die Tische im Aufenthaltsraum schmücken. Und vor kurzem kamen einige Schüler aus der GMS Ammerbuch in den Vorhof der Kirchstraße 58 in Entringen und malten mit bunter Kreide große Herzen auf den Asphalt. Darunter schrieben die Kids ihren liebevollen Wunsch: „Bleibt bitte bei uns und vor allem gesund“. „Darüber waren unsere Senioren überaus ergriffen und auch ohne Umarmung und persönlichen Kontakt zeigte diese Geste, dass mit etwas Kreativität die Mitmenschlichkeit für unsere älteren und pflegebedürftigen Menschen nicht unbedingt auf der Strecke bleiben muss“, ergänzte Sandra Zanker voller Freude und Respekt.