Kinästhetik mindert Schmerzen

Die Samariterstiftung setzt im Pflegealltag auf eine nachhaltig veränderte Haltung zur Förderung der Bewegungskompetenz. Denn Kinästhetik als Lehre von der Bewegungswahrnehmung hilft sowohl den Pflegenden zu einem gesünderen Bewegungsverhalten, wie auch den zu Pflegenden, sich selbstständiger und eigenverantwortlicher ihrer noch verbliebenen Bewegungsmuster bewusst zu werden und zu sein.

Was bedeutet diese Bewegungskompetenz ganz genau? Kinästhetik wurde von Dr. Lenny Maietta und Dr. Frank Hatch begründet. Der Name ist die deutsche Form des englischen Begriffs Kinaesthetics, der sich aus den Wörtern kinetic (den Bewegungssinn betreffend) und aestetic (durch die Sinne wahrgenommen) zusammensetzt. Die Ideen der Kinästhetik sind außerdem durch Erkenntnisse der Verhaltenskybernetik und der humanistischen Psychologie beeinflusst. Heißt: eine Bewegung wie beispielsweise aus dem Bett aufstehen kann -zig hundertmal so und nicht anders ausgeführt worden sein – jetzt, unter kinästhetischen Gesichtspunkten, wird geschaut: Wer wird wie dabei körperlich belastet? Was empfindet die Person, die berührt wird? Hat sie Schmerzen, ist die Berührung für die Person unangehm?

Das übergeordnete Ziel des Projektes innerhalb der Stiftung ist es, dass sich Pflegende und Betreuende mit ihrem eigenen Denk- und Bewegungsmuster auseinandersetzen und dadurch ihre Bewegungs- und Handlungskompetenz erweitern. So sind sie besser in der Lage, Bewegungsanleitung so zu gestalten, dass der betroffene Mensch aktiv an Alltagsgestaltung teilnehmen und dadurch mehr Lebensqualität erfahren kann.

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