Doris Weller (75, auf dem Foto rechts) engagiert sich seit gut einem Jahr ehrenamtlich im Samariterstift in Entringen. Wenn die rüstige Rentnerin nicht mit ihrem Fahrrad durch den Schönbuch fährt, besucht sie gerne die Bewohnerinnen und Bewohner des Samariterstifts Ammerbuch und bereitet ihnen viel Freude mit ihrer guten Laune und mit ihrer Hilfsbereitschaft.
„Doris hat immer und für jeden ein offenes Ohr, sie nimmt sich lange Zeit für ein Gespräch und mit ihrer ruhigen und liebenswerten Art vermittelt sie Ruhe und Geborgenheit“, erklärt Sandra Zanker, die unter anderem fürs ehrenamtliche Engagement im Samariterstift verantwortlich ist. „Sie ist eine große Unterstützung hier im Haus und hilft uns, wo immer sie kann."
Wie vielfältig, spannend und und auch emotional das Ehrenamt sein kann, hat Doris Weller im vergangenen Jahr intensiv erlebt. „Ich nehme mir nichts vor, was ich vor Ort mache, sondern ich gehe einfach intuitiv auf die Menschen zu und begegne dabei ihren Herzen. Und natürlich unterhalte ich mich auch oft mit den Bewohnerinnen und Bewohnern über das, was sie an ihrem Tag so alles erlebt haben. Da ich meistens am Abend da bin, ist das eine gute Gelegenheit, den Tag nochmal Revue passieren zu lassen. Es macht mich einfach glücklich, hier zu sein", sagt Doris Weller. „Von diesen Erfahrungen habe auch ich profitiert: Ich habe mehr Selbstvertrauen bekommen und mich selbst ganz neu entdeckt“, erzählt die 75-jährige. Zudem ist die sympathische Rentnerin davon überzeugt, dass ein Haus wie das Samariterstift in Entringen soetwas wie ein kleiner „Talentschuppen“ für ehrenamtliche engagierte Menschen ist - ob Musik, Vorlesen, Bewegungsprogramme, Basteln oder Kochen – jede und jeder findet hier seine Vorliebe. „Die Vielfalt der Talente kommen hier dem zum Wohle aller zugute, strahlt Doris Weller.