Helfen, wenn der Mitmensch an deiner Seite Hilfe braucht – das ist die Kernbotschaft des Gleichnisses vom Barmherzigen Samariter. Deswegen heißt die Samariterstiftung wie sie heißt und deshalb arbeiten Menschen in und für die Stiftung, die sich ganz und gar dem Dienst am Nächsten verschrieben haben.
Das gilt auch für 13 neue Mitarbeiter:innen in unterschiedlichsten Führungspositionen und aus allen Regionen der Stiftung. (Außer dem Leitsatz der Stiftung „Wir helfen Menschen“ ist das diakonische und seelsorgerliche Profil ein charakteristisches Merkmal der Stiftung.) Um für ihre neuen Aufgaben gut gerüstet zu sein, werden diese Menschen in ihren neuen Ämtern immer auch in einem Einsetzungsgottesdienst gesegnet.
Doch wegen Corona konnte es nun fast ein Jahr lang keinen dieser Gottesdienste vor Ort geben. In diesem Jahr hat sich Situation zwar entschärft, doch Fürsorgepflicht gilt nach wie vor.
So hat es in diesen Tagen einen zentralen Gottesdienst in der Nürtinger Stadtkirche St. Laurentius gegeben, in dem 13 neue Führungskräfte feierlich in ihr Amt begleitet wurden. Pfarrer Frank Wößner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung hielt die Predigt und richtete sie nach dem obigen Gleichnis aus. Er ist sich sicher: „Das ist eine Erzählung, in der wir uns auch heute noch alle wiederfinden können.“ Unter die Räuber zu fallen, die Wüste durchqueren zu müssen, sich gegenseitig als Gemeinschaft zu tragen – all dies sei von aktueller Bedeutung. Zu helfen bedeute, sich immer wieder berühren zu lassen, wenn der Nächste Hilfe benötigt. Pfarrer Frank Wößner sprach den Verantwortlichen in den Häusern und Regionen für ihre Leitungsaufgaben Gottes Segen und Geleit zu. Zudem gab es für jede und jeden ein persönliches Wort auf den Weg. Das haben Wegbegleiter:innen gesprochen, die zu den Gesegneten in ganz persönlicher Beziehung stehen, und die sich gegenseitig für diesen berührenden Moment ausgesucht haben. Bezirkskantor Hanzo Kim begleitete den Gottesdienst musikalisch.
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es sogar noch einen kleinen Sektempfang, bei dem auf die neuen Haus- und Einrichtungsleitungen angestoßen wurde. Viele nutzten die Gelegenheit den neuen Leitungskräften gute Wünsche mit auf ihren Weg zu geben.